Für die erste Nacht im Zelt habe ich mir auf dem Weg in Dänemarks Norden die Klosterhede Plantage ausgesucht. Es ist das drittgrößte Waldgebiet in Dänemark – entstanden 1874, als Privatleute anfingen die Heide zu bepflanzen. Daraus wurde ein 6400 Hektar großes Naturschutzgebiet, das seine Früchte trägt: 1999 zogen sechs Biber ein, die ersten in Dänemark seit Jahrhunderten. Mittlerweile leben hier bis zu 200 Tiere – vor die Linse habe ich keinen einzigen bekommen.

Früher war hier ein strategisch wichtiger Flughafen, so dass die Gegend im Krieg eine gewisse Rolle spielte. Aus dieser Zeit sind u.a. Bunker aus dem 2. Weltkrieg zu „besichtigen“. Ehrfürchtiges Gefühl als ich die Treppen hinab gestiegen bin und im Dunkeln stand (Barney ist sofort wieder raus. 🙂

Nach einer überraschend guten Nacht brachte uns Hermann sicher in den Norden an Dänemarks Fjorde. Tolle Gegend!

An der stürmischen Nordsee wies uns der Leuchtturm den richtigen Weg zurück und in Hanstholm besuchten wir das Bunkermusen (irgendwie war der 2. Weltkrieg das Thema dieser Tage). Europas größte Befestigungsanlage aus dem 2. Weltkrieg sollte als Teil des Atlantikwalls die Ostsee vor einer Invasion der Alliierten schützen.